Sommaire
Fallstudie
Obera installierte einen Dustomat 4-24 ATEX Entstauber mit einem Durchsatz von 3000 m³/h bei einer Gesundheitseinrichtung. Das Ziel ist die Behandlung von explosiven und gefährlichen Stäuben, die aus CMR-Stoffen bestehen, die bei der Herstellung von Prothesen entstehen. Diese Schadstoffe stammen aus dem Gips, der bei der Verwendung der Fußpflegebank, der Fassfräse und der Bandschleifmaschine entsteht. Wir haben auch einen ePur10CA installiert, um zusätzlich Gerüche und Lösungsmittel zu behandeln, die bei der Herstellung von Harzprothesen entstehen.
Umgang mit CMR in Gesundheitseinrichtungen
Die Exposition gegenüber CMR-Agenzien ist in der Arbeitswelt allgegenwärtig. Stäube, Lösungsmittel, Reagenzien und Farbstoffe stellen eine Gefahr für die Arbeiter dar. In dieser Fallstudie wird Gipsstaub vorgestellt, ein CRM, das harmlos erscheint, aber gesundheitsschädlich ist.
Was sind CMR?
Einige CRM-Agenzien werden als krebserregend, erbgutverändernd oder mittel- und langfristig giftig angesehen. Die Exposition gegenüber diesen Stoffen hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit, weshalb es wichtig ist, sie vom Arbeitsplatz zu entfernen. CMR werden in drei Kategorien eingeteilt:
- Karzinogener Stoff/Verfahren: ein Stoff, eine Chemikalie, eine Zubereitung oder ein Verfahren, der/das Krebs erzeugen kann oder die Inzidenz erhöht.
- Mutagen: Chemikalien oder Verfahren, die die Häufigkeit von Zellmutationen erhöhen und vererbbare genetische Defekte erzeugen.
- Toxisches Agens: Chemikalien oder Verfahren, die die Fruchtbarkeit von Frauen und Männern beeinträchtigen.
Darüber hinaus gibt es zwei Arten der Kontamination:
- Nach Einatmen: Eindringen in die Atemwege
- Durch die Haut: Penetration durch die Haut (Hände, Gesicht, Augen, Hals, Arme).
Fallbeispiel Gipsstaub
Wie wird Gips hergestellt?
Gips wird allgemein in verschiedenen Industriezweigen verwendet, insbesondere bei der Herstellung von Putzen, Versiegelungen oder Estrichen, Formen und Gussmaterialien oder isolierenden Strukturen mit Gipswänden, Trennwänden, Wänden, usw.. Aber Gips wird auch in medizinischen Bereichen verwendet, wie z.B. beim Gießen von Knochenbrüchen, bei chirurgischen Eingriffen, bei der Festigung von Verbänden, bei der Herstellung von Prothesen, etc.
Gips ist eine pulverförmige Mischung, die durch das Kalzinieren und Mahlen von Gips entsteht. Gips ist ein Sedimentgestein, das früher als „Gipsstein“ oder „Gipsstein“ bezeichnet wurde. Gips wird größtenteils in Minen oder unterirdischen Steinbrüchen abgebaut, bevor er gebrannt, zerkleinert und schließlich gemahlen wird, was zu dem weißen Pulver führt, das man sehen kann, wenn man mit Gips umgeht oder ihn schneidet.
Wie gefährlich ist Gips?
Gips oder „Gyps“ ist ein mineralischer Staub und daher schädlich beim Einatmen. Wenn zu viel davon aufgenommen wird, gelangen die Partikel direkt in die Nase und können eine allergische Rhinitis oder eine Entzündung der Nasenschleimhäute verursachen. Die feinsten von ihnen können die Nasenhöhle durchdringen und sogar die Schleimhäute der Luftröhre und der Bronchien reizen, indem sie die Luftröhre und die Lungen direkt angreifen. Das ständige Einatmen von Gipsmineralstaub kann zu chronischer Lungenerkrankung und Asthma führen.
Die Aufwirbelung von Gipsstaub ist ebenfalls ein entscheidender Faktor für das Explosionsrisiko. Gipsstaub wird bei Kontakt mit einer entzündlichen Quelle als explosiv angesehen.
Welche Schutzmaßnahmen gibt es?
Absaugen/Aufnehmen von Staub direkt an der Quelle
Es gibt mehrere industrielle Absauggeräte auf dem Markt, die Staub absaugen, der für die Arbeiter gefährlich ist. Einige Industriestaubsauger erfüllen auch die ATEX-Norm, um Explosionsrisiken zu vermeiden.
Vermeiden Sie Luftumwälzung oder Zugluft.
Es ist ratsam, in einem geschlossenen Arbeitsbereich zu arbeiten, um zu vermeiden, dass der Staub im Raum selbst und außerhalb des Raumes verteilt wird. Dies verhindert, dass sich der Staub verteilt und Sie kommen mehrmals mit dem Staub in Berührung.
Reinigen Sie die Arbeitsplätze regelmäßig
Die Reinigung von Arbeitsplätzen ist wichtig, um einen möglichst gesunden und sauberen Raum für das Personal zu erhalten.